Montag, 30. Juli 2007

"Je suis á Bruxelles"


Eigentlich war ich in Brüssel und bin's jetzt nicht mehr, aber das ist der einzige Satz, den ich auf Französisch sagen kann - und das auch erst seit dem Wochenende. War die letzte Chance nochmal nach Brüssel zu schauen, bevor dort alle, die ich kenne, mit ihrem Praktikum fertig sind.
Freitag abends um 7 Uhr ging's mit dem Zug nach Brüssel und gleich mit Adrian in die WG von Hanna und Hasan, wo wir dann auch den ganzen Abend mit Trinken und Reden verbracht haben. Nadine hab ich dann seit März auch mal wieder gesehen...naja war bisschen strange! Um 3.00 Uhr sind dann Adrian, ich und Jessie, noch eine Bekannte von Adrian, nach Hause und ich hab wohl selten so eine filmreife Szene erlebt, wie da: Adrian und ich laufen in strömenden Regen los, als unser letzter Bus um die Ecke biegt. Jessie hinter uns her, doch die braucht eigentlich einen andern Bus und steht nur so vor der Tür, als wir außer Atem reinspringen: "Hey. Und jetzt !? Ich muss doch ganz woanders hin..." Zack! Die Tür schliesst sich und Jessie steht alleine, mitten in der Nacht und im strömeden Regen da und sieht uns mit großen Augen so langsam nach, wie wir mit dem Bus wegfahren...wenn die Szene nicht so verdammt lustig gewesen wäre, hätt ich jetzt ein schlechtes Gewissen! Das war schon übel... Zudem wir eigentlich mit ihr ausgemacht haben, dass wir wohl zusammen ein Taxi nehmen.



Samstag wurd ich dann von Adrian ins "Volle Gas" eingeladen zum Essen und wir haben gleich mal Vollgas gegeben: Adrian ein schönes Steak und ich Muscheln aus Holland. Adrian meint, das muss man einfach probieren und Recht hatte er. Ich war abends um 11 Uhr noch nicht wieder hungrig, was mal auch selten vorkommt...
Nach diesem Festmahl ging's dann auf den Grand Place, wo wir uns mit Tibout und seiner unglaublichen Freundin Camille treffen wollten. Beide kommen aus Frankreich und Tibout arbeitet zusammen mit Adrian. Dabei war noch ein Franzose, Rashid, und später noch Jan, der auch mit Adrian gearbeitet hat. Waren ewig lange vor einer Bar am Grand Place, haben noch 2 mal die große Lightshow für Touristen erlebt und sind dann noch ein bisschen durch die Bars gezogen...richtig geiler Abend!



Sonntag bestand dann eigentlich nur aus Schlafen bis nachmittags, Sachen packen und Richtung Bahnhof aufbrechen. Nachdem mir dann mein erster Zug direkt vor der Nase weggefahren ist und der zweite nach 15min Stehen am Bahnhof einfach mal so verkündet hat, dass der Zug ausfällt, weil die Lokomtive im Arsch ist, bin ich dann 2 Stunden zu spät wieder wohlbehalten in The Hague angekommen. Naja einen Vorteil hatte die Sache auch: Ich hab mein Buch, das ich mir für den Zug mitgenommen hab, fast durchgelesen...genug Zeit hatte ich ja...

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